60 Jahre Baumschule Dittersdorf - ein kurzer Abriss zur langjährigen Geschichte unserer
Firma
Von der kleinen Gärtnerei zum
Gehölzproduzenten
- Die Baumschule entstand aus einem in den 30er Jahren gegründeten kleinen Gartenbaubetrieb.
- 1960 - Eingliederung in die damalige GPG Landschaftsgestaltung Karl-Marx-Stadt. Drei Jahre später: Beginn der Baumschul-produktion unter Leitung von Gartenbauingenieur Karl Naue auf etwa 2 ha Land
- In den 70er Jahren- schrittweise Erweiterung der Flächen durch Kauf und Pacht. Bau eines zusätzlichen Bewässerungsteiches, Gehölzverkauf fast ausschließlich im Großhandel. Zur „Versorgung der Bevölkerung mit Konsumgütern“ musste zusätzlich Gemüse ( Rosenkohl,
Chicoree ) produziert werden . Die Baumschulproduktion bestand hauptsächlich aus Ziersträuchern, Koniferen, Rosen, Heide und
Rhododendron. Anfang der 80er Jahre wurde der Privatvekauf ganz eingestellt.
- 1991- auf Grund der „Wende“ wandelte sich die GPG Karl-Marx-Stadt in die Chemnitzer Blumenring e.G. um. Aus dem ehemaligen Betriebsteil 26 -der Baumschulbrigade-
wurde 1992 die Baumschule Dittersdorf GmbH als selbstständiges Tochterunternehmen der Genossenschaft.
- 90er Jahre- es erfolgten keine Entlassungen, sondern Neueinstellungen , vor allem von Fachkräften. Der
Privatverkauf wurde wieder eingerichtet. Im Freistaat entwickelte sich eine Börsengemeinschaft, in der sächsiche Baumschulen zusammenarbeiten und handeln. Hauptschwerpunkt der eigenen Produktion sind
Heckenkoniferen, Bodendecker, Laubgehölze und Rhododendron
- Im Jahr 2003 wurde eine Produktionsfläche von insgesamt 6,6 ha von 16 Beschäftigten, 1 Azubi und 1 bis 3 Praktikanten bewirtschaftet.Weiterhin erfolgte bei vielen
Gehölzarten die Produktion vom Steckling, Steckholz bzw. Sämling oder Veredlung bis zur Verkaufspflanze.
- 2009- der erste Dittersdorfer Obsttag findet im Oktober statt und etabliert sich von da an zu einem festen
Punkt im Jahr mit Obstverkauf, - verkostung, Beratung und Anbietern verschiedenster Produkte.
- 2016 - auf den 6,6 ha Land des Betriebes arbeiten neben 16
Beschäftigten, 1 Azubi, 1 Praktikantin des Freiwilig Ökologischen Jahres und weitere 1-3 Praktikanten. Der Privatverkauf nimmt ständig zu, vor allem weil immer mehr Kunden die Pflanzen, die in 500 m
Höhenlage herangewachsen sind, zu schätzen wissen. Zu den wichtigsten Kunden gehören außerdem Landschaftsgestalter, Kommunen und Friedhöfe. Zur Komplettierung des Sortimentes wird mit über 30
sächsischen Baumschulen zusammengearbeitet, die in der Börsengemeinschaft elektronisch vernetzt sind und wöchentlich Waren austauschen. Es findet nur geringer Zukauf außerhalb Sachsens statt.
- 2018- Schäden durch Sturm Friederike und durch Blitzschlag im Mai, außerdem noch extremer Wassermangel in
beiden Bewässerungsteichen. Nur durch gezielte Sparmaßnahmen und die Erneuerung von Pumpen und Pumpenhaus kann der Einsatz vonTrinkwasser verhindert werden.Bau des Breitband-Netzes, der
Stromversorgung und Straßenbau blockieren zeitweise die Zufahrt zur Baumschule komplett. Das Jahr endet trotz allem mit einem guten Ergebnis und wir können uns sogar über zwei neue Azubis
freuen.
- 2023 - Der erste Abschnitt der Bewässerung ist auf digitale Steuerung umgestellt, ebenso ein Teil der
Lüftungen. Die Neueindeckung der Luftpolsterfolien-Gewächshauser konnte fast abgeschlossen werden. Eine Dynamik der Produktion zu Gunsten von Bäumen, Wildobst, Bienennährgehölzen und blühenden
Bodendeckern ist zu verzeichnen. Ein Azubi ergänzt das Team von 15 festen Mitarbeitern ab September.
- 2024 - Endlich wurde unser Verkaufsgewächshaus modernisiert, zwei Azubis und eine Praktikantin im Freiwillig
Ökologischen Jahr vervollständigen unser Team wieder auf 16 Mitarbeiter. Eine Fläche für Bäume wurde geschaffen, auf der Kunden nun die Möglichkeit haben aus dem umfabngreichen Sortiment zu
wählen.
Wir arbeiten insektenfreundlich!